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Die Mär von den 22 kW

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Im Wechselstromnetz ist das Laden mit 22kW die maximale Leistung, die im Regelfall realisierbar ist. Kurzum wünschen sich die meisten Kunden – in Verbindung mit dem Argument der Zukunftssicherheit – die Installation von 22kW Ladepunkten. In manchen Fällen mag das der richtige Weg sein: wenn viel freie Leistung in einer modernen Hauselektroinfrastruktur frei ist und wenn Fahrzeuge tatsächlich möglichst schnell geladen werden müssen.

Im Normalfall wird aber weder das eine noch das andere zutreffen. Der überwiegende Anteil der elektrotechnischen Infrastruktur in den deutschen Gebäuden ist schon älter und ist nicht für eine Dauerbelastung mit 1x22kW – geschweige denn mehreren Ladepunkten mit dieser Leistung – ausgelegt. Selbst ein Durchlauferhitzer läuft nicht stundenlang (wenn nicht ein Sohnemann unter der Dusche steht, der gleich sein erstes Date hat. Aber auch der muss irgendwann los). Der Ladevorgang eines PKW ist im Vergleich dazu eine Dauerbelastung, für die die Netze nicht ausgelegt sind.

Ergebnis: die Installation eines 22kW Ladepunkts zieht hohe Folgekosten für den Umbau der Infrastruktur ab Hausanschlusskasten nach sich.

Die Fahrzeuge laden zudem häufig gar nicht mit 22kW. Brauchen Sie auch nicht, denn in der Regel reicht die Zeit für den Ladevorgang mit den darunter liegenden 11kW aus.

Mit 11kW wird alles einfacher: Sie benötigen keine Genehmigung des lokalen Energieversorgers, sondern melden den Ladepunkt nach erfolgter Installation lediglich dort an. Und in der Regel sind am Schaltschrank bzw. Zählerschrank nur geringe Änderungen notwendig.

Gerne beraten wir Sie zu diesem Themenkomplex und finden die für Sie vernünftigste und wirtschaftlichste Lösung.